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Das Wochenbett // 12 Essentials nach der Geburt

 

 

Jetzt ist es vorbei.

Die Schwangerschaft ist vorüber und die Geburt ist auch geschafft. Das wars, finito. Wow.

Jetzt kommt das Wochenbett.

Ich freue mich so sehr, dass ich das geschafft habe. Denn um mal real talk zu machen:
ich bin nicht die Frau, die in der Schwangerschaft völlig aufgeht. Den Bauch vermisse ich übrigens überhaupt nicht.
Die ersten 17 Wochen war mir kotzübel, dann kam eine Zeit, in der ich mich ganz okay gefühlt habe und das letzte Drittel war einfach sau beschwerlich, weil mein Bauch so riesig war, dass auch Zwillinge hätten darin sein können. Aber nein, es war nur ein 5 Kilo Menschlein mit 59 cm Länge, der in der 40+5 SSW raus wollte.

Die Geburt war wunderschön (Dank der Havelhöhe und den tollen Hebammen dort), doch danach hatte ich zwei kleine OP´s. Schon wieder einen Dammriß. Und ich habe sehr, sehr viel Blut verloren, so dass ich nicht, wie ich eigentlich vorhatte schon am nächsten Tag nach hause gehen konnte.

Meine Wochenbett Essentials

Aber auch ohne das alles, sollten wir uns im Wochenbett gut pflegen und es uns gut gehen lassen. Unser Körper hat Unglaubliches geleistet. Tun wir ihm etwas Gutes.

Dazu gehört natürlich gutes und gesundes Essen, das uns ans Bett gebracht werden sollte. Und ganz viel Flüssigkeit. Ich könnte beim Stillen immer Flüsse leer trinken, so einen schlimmen Durst habe ich. Wem geht/ging es noch so?

Hier zeige ich euch die Dinge, die mir im Wochenbett und darüber hinaus besonders gut getan haben beziehungsweise die ich überaus praktisch fand.

  1. Wochenbett Bauchmassageöl

    Während der Schwangerschaft hat man geölt, damit alles geschmeidig wird, nun soll sich alles schön wieder zusammen ziehen und zurück bilden. Dieses Bauchmassageöl riecht angenehm (es sind zu Beispiel Grapefruit, Rosengeranie, Mandel- und Hanföl enthalten)  und zieht super schnell ein. Ich habe auch das Gefühl, das es einen richtig guten Effekt hat. Jeden Tag wird der Bauch wieder etwas flacher und straffer.

  2. Stillöl

    Diese Still-Öl von der Bahnhofs-Apotheke unterstützt im Wochenbett die natürliche Milchbildung und beugt Risse in der Haut an den Brüsten vor. So ganz doll finde ich den Geruch nicht, aber er ist in jedem Fall erträglich. Aber die Hauptsache ist ja, das es hilft.

  3. Rosenbalsam

    Zum Beispiel gegen schmerzende Brustwarzen.
    Viel besser als die ollen, super fettigen und sauigen Salben, ist diese leider auch nicht vegane Rosensalbe. Sie ist allerdings viel angenehmer, macht weniger Flecken und hilft meines Erachtens besser, als die Brustsalben aus dem Drogeriemarkt. Riecht vor allem total lecker.

  4. Periodenhöschen von Ooia

    Ja, der Wochenfluß. Da kann man sich schon mal daran gewöhnen, das einem bald die Periode wieder bevorsteht. Und dafür hatte ich mir bereits Periodenhöschen von ooia besorgt und für richtig gut befunden. Gerade für die Umwelt und auch fürs Tragegefühl hat sich diese Anschaffung total gelohnt. Auch jetzt, nach der Geburt im Wochenbett kann ich auf die dicken Binden gut verzichten und auf die schönen Schlüpper zurück greifen.

  5. Bauchschmeichler von Kaiserschlüpfer

    Da mein Bauch wirklich extrem groß war, möchte ich die natürliche Rückbildung so gut wie es geht unterstützen und bin dabei auf Kaiserschlüpfer gestoßen. Diese haben nicht nur für Kaiserschnitte tolle Schlüppis, sondern auch für natürliche Geburten Unterwäsche, die den Bauch strafft und alles ein bisschen besser stützt und zusammen hält. Dazu ist die Bauchschmeichler Unterhose noch sehr bequem und gar nicht einengend. Einziger Kritikpunkt: zwischen Größe L und M bemerke ich fast keinen Unterschied.

  6. Stilleinlagen

    Lange habe ich es auch hier mit einer nachhaltigen Variante probiert zum Beispiel von Hess Natur. Aber ich bin ehrlich gesagt gescheitert. Ständig verrutscht irgendetwas oder es kommt doch etwas durch. Zudem sind diese Stilleinlagen in der Regel aus Wolle und Seide und wir wissen alle, das bedeutet Tierqual. Ich habe es gelassen. Wenn auch mit einem sau schlechten Gewissen auf der einen Seite, wegen der Müllproduktion.
    Ich komme wirklich gut mit den Stilleinlagen von dm klar. Das ist eine große Verpackung und die Stilleinlagen sind nicht einzeln verpackt. Das finde ich bei Medela wirklich unmöglich, dass jede einzelne Einlage nochmal in Plastik verpackt ist. No Go.
    Aber auch die von Lansinoh sind eine Empfehlung, weil sie gut halten und vor allem gut dicht halten.

  7. Happy Po Dusche

    Auch hier muss mal drüber gesprochen werden. Hämorrhoiden sind keine Seltenheit in der Schwangerschaft oder nach einer Geburt. Oft kommt es auch zu Dammrissen 1. bis 3. Grades. Hier muss man dann ganz besonders gut aufpassen und selbst feuchtes Toilettenpapier ist da mitunter echt unangenehm. Vor einiger Zeit dachte ich noch – was soll man mit so einer Podusche denn anfangen? Das Bidet für den Po? Bidet ist doch so 80er! Jetzt denke ich – geile Erfindung.
    Einfach und einfach saupraktisch.


  8. Wöchnerinnentee

    Endlich kein Himbeerblättertee mehr. Wer hat das noch so gefeiert? Konnte ihn schon nicht mehr sehen. Zum Glück riecht der Wöchnerinnentee mit Melissenblättern nicht nur sehr angenehm sondern schmeckt auch richtig gut.

  9. Schaukelsitz /Hängesessel

    Eine besonders gute Anschaffung war außerdem dieser Makramee Hängesessel. Ursprünglich war dieser eigentlich für uns im Wohnzimmer gedacht. Nun schaukelt der Große darin oder das Baby liegt zum Schlafen oder Beruhigen drin. Aber wehe die Schaukel hört auf zu schaukeln.

  10. Milchflasche

    Hui das war ein langer Weg. Schon beim ersten Kind habe ich gestillt und aus verschiedenen Gründen die Flasche gegeben. Erstens, weil im KH keine Milch kam und das KH nichts dafür getan hat, dass dies passiert, so dass der Kleine 5 Tage nichts in den Bauch bekommen hat, bis ich mich selbst entlassen habe. Auf dem Weg nach hause haben wir Pre, eine Milchpumpe und eine Spritze geholt, mit der wir Fingerfeeding gemacht haben. So lange, bis das zu anstrengend wurde. Beim Fuß durch die Haustüre setzen, hatte ich aber direkt den Milcheinschuss, so dass dieses Problem auch erledigt war. Allerdings eben noch nicht genug Milch für den kleinen Nimmersatt. Aber wir fanden es beide gut, dass auch Papa Milch geben kann . Und durch eine Brustentzündung, Milchstau etc. war das echt praktisch.Und um mal wieder real talk zu machen: ich gehe im Stillen nicht auf. Ich mag es nicht. Ich mache das nur fürs Kind.
    Beim zweiten Kind war es genauso. Wenig Milch im KH, ein riesen Kind das viel Hunger hat und eine Spritze, mit der man beim Fingerfeeding nicht weit kommt. Die Medela Calm, mit der wir beim ersten Kind wirklich gut gefahren sind, kam beim zweiten Boy gar nicht gut an. Deswegen haben wir die Lansinoh Babyflasche mit Natural Wave Sauger von unserer Hebamme empfohlen bekommen. Damit klappt es wirklich gut.

 

11. Ultimate intim wash bar von De Moi

Auch hier war mein erster Gedanke: was soll ich denn damit anfangen? Aber diese Seife wurde mir empfohlen und ich dachte, ich probier sie mal für euch aus. Gedacht, getan. Gut ist sie. Erfrischend, im Untergeschoss und gleichzeitig auch aufhellend. Mein Bauchnabel ist nämlich während der Schwangerschaft recht dunkel geworden. Dieser wird dank des Seifenstücks von De Moi wieder heller. Zudem riecht die Seife mega und man kann sie auf dem Verpackungspapier in der Dusche lagern. Das gefällt mir.

„Designed to provide special care and superior protection for a woman’s sensitive skin areas, it gently cleanses, deodorizes lightens, cools, and protects, without the mess and plastic bottles of liquid washes.

DE MOI ULTIMATE INTIMATE WASH BAR is thoughtfully formulated with Swiss-formulated Alpha Arbutin and Lactic Acid to lighten and tighten delicate skin. It also features safe anti-microbial Botanicals, gentle Moisturizers, and cooling Essential Oils for all-day freshness and confidence.“

 

Babybäuchleinöl Weleda

12. Babybäuchleinöl

Ganz wichtig und unablässig ist für mich das Babybäuchleinöl von Weleda. Der Erste hatte wirklich komplett drei Monate durch Koliken und der Zweite macht leider auch gerade den Eindruck. Es ist wirklich ein tolles Öl um den kleinen Babybauch sanft zu streicheln und ein bisschen zu massieren. Nicht nur wenn das Baby Magendrücken hat. Einfach auch um das Baby ein bisschen zu verwöhnen und die Bindung zu stärken.

 

So ihr lieben, ich hoffe ich konnte euch ein paar schöne Tipps zum Wochenbett mit auf den Weg geben.
Und denkt daran – bitte haltet bei allen Dingen Rücksprache mit eurer Hebamme oder eurem Arzt.  Denn was für mich das Richtige ist, muss nicht für euch auch richtig sein.
Ich habe alle mit meiner Hebamme besprochen.

Seid lieb zu einander und genießt die Zeit,

eure Denise

 

P.S. Hier geht es übrigens zu meinen Tipps für die Hautpflege in der Schwangerschaft.

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