What to do in Berlin – Ballett Premiere Doda | Goecke | Duato – Ticket Verlosung
Staatsballett Berlin
Muxmäuschenstill ist es.
Tänzer winden sich auf dem Boden, in der Mitte des Saals zwei Tänzer, die eine Nähe-Distanz Szene Tanzen. Elektronische Musik tönt aus den Lautsprechern. Alle sind hochkonzentriert. Trotz der Musik könnte man eine Stecknadel fallen hören. STOP!
Die Musik geht aus, ein Mann mit sehr gerader Haltung eilt zu den Tänzern und bittet um noch mehr Emotionen. Noch mehr? Frage ich mich. Es ist Gentian Doda. Seit 2014 erster Ballettmeister am Staatsballett Berlin. Dies ist allerdings sein erstes Stück, was er mit dem Staatsballett zusammen erarbeitet.
Was bleibt
Den Tänzern wird für das Stück ‚was bleibt‘ einiges abverlangt. Und schon als wir den Probesaal betreten, merken wir, wir tauchen hier in eine komplett andere Welt ein. Ich fühle mich an meine Kindheit bis 20er erinnert. 22 Jahre Ballett gehen an keinem spurlos vorüber. Ballett ist man oder man ist es nicht.
Ich fühle mich wohl. Auch weil ich merke, dass die Tänzer hier untereinander und auch mit dem Choreographen freundschaftlich zusammen arbeiten. Immer und immer wieder wird die eine kleine Szene wiederholt und verbessert, bis Doda gänzlich zufrieden ist.
Als wir ihn fragen, ob er das Stück schon im Kopf hat antwortet er, dass sie jeden Tag gemeinsam neue Szenen erarbeiten und proben. Hui, dabei ist die Premiere ist schon nächste Woche.
Ich bin mir sicher, dass das Ensemble es gemeinsam mit Gentian Doda schafft und etwas Großartiges mit ‚was bleibt‘ auf die Bühne bringt. Er sagt, das Stück wird ca. 35-40 Minuten gehen, so genau wisse er das noch nicht.
Musikalisch wird das Stück von dem Soundkünstler Joaquín Segade unterstützt.
Ein Ballett-Abend x3
Der Abend wird nach diesem Stück aber noch nicht beendet sein. Dodas „Ziehvater“ Nacho Duato wird wie Marco Goecke noch eines seiner Ballettstücke zum Besten geben.
Inspiriert von der Musik des spanischen ‚Siglo de Oro‘ aus dem 15. und 16. Jahrhundert sowie von der Poesie Garcilaso de la Vegas kreierte Nacho Duato „Por vos muero“ (‚Für dich sterbe ich‘), das er nun für das Staatsballett Berlin und seine Berliner Erstaufführung neu aufarbeitet. Kostüme, Musik und Bewegungssprache versetzen in das Zeitalter der Renaissance: „Es ist eine Hommage an jene Tage, als die Menschen tanzten, einfach um sich daran zu erfreuen, Tanz in ihrem Körper zu spüren“, so Duato. Zu Anfang seiner Choreographen-Laufbahn im Jahr 1996 entwickelt, ist „Por vos muero“ heute eines von Duatos Meisterwerken und im Repertoire internationaler Ensembles vertreten.
Marco Goeckes Werke sind ebenfalls international gefragt. Er zeigt durch seinen unverwechselbaren Tanzstil den Tänzerinnen und Tänzern neue Horizonte auf und verschafft gleichzeitig dem Publikum ein neues Verständnis von zeitgenössischem Tanz. „Pierrot Lunaire“ handelt von der Liebe eines traurigen Narren, getanzt von Konstantin Lorenz, der entgegen voreiliger Schlüsse zur Heldenfigur der Geschichte wird. Inspiration fand Goecke vor allem im Rhythmus und in der Atonalität der Komposition Arnold Schönbergs, entstanden 1884 als Vertonung des gleichnamigen Gedichtzyklus von Albert Giraud. Musik, Lyrik und Tanz werden geschickt vereint und fügen sich zu einem imposanten Gesamtwerk zusammen.
Also, ich freue mich schon wahnsinnig auf diesen Ballettabend und möchte 4 lieben Leuten ebenfalls einen wunderbaren Abend schenken.
Ticket Verlosung
Gemeinsam mit dem Staatsballett Berlin darf ich 2×2 Tickets für den 27.5.18 verlosen*.
Um dabei zu sein, hinterlasse mir doch einfach hier auf Facebook oder Instagram einen Kommentar und sage mir, wen du gerne mitnehmen möchtest.
Am 25.5. wird ausgelost und die Gewinner bekommen direkt bescheid.
Happy long weekend & viel Glück,
eure Denise
*Hier geht es zu den Teilnahmebedingungen
3 Kommentare
Nadine Schmidt
Was ein schöner Gewinn. Da bin ich gern dabei. Ich würde mit meiner Mama gehen.
Lisa_marie
Was ein schöner Gewinn. Das hört sich wirklich tolle an. Mit meiner besten Freundin Mona würde ich hingehen. Wir sehen uns viel zu selten und sie hat sich letztens darüber beklagt, dass sie noch die das Staatsballett Berlin gesehen hat.
melinda
Oh, ich wäre gerne mit im Lostopf. Ich würde gerne mit meinen Mann hingehen. Eine Date Night hatten wir schon lange nicht mehr. Liebe Grüße