Bella Italia – wie mir die Toskana den Atem raubte
Mit sieben war ich fest entschlossen: wenn ich groß bin, gehe ich nach Italien, werde Modedesignerin und heirate einen Italiener.
Auch in der Schulzeit habe ich noch daran festgehalten. Und jetzt? Jetzt sitze ich in Berlin und schreibe an einem Fashion & Lifestyle Blog – ist nicht so ganz weit weg von den einstigen Kindheitsträumen, finde ich.
Aber meine große Liebe zu Italien ist geblieben. So war ich schon viel zu lange nicht mehr dort, bis mich dieses Wochenende wieder ein Location-Scouting dorthin verschlug. Liebes bella Italia, du hast mir mal wieder die Sprache verschlagen mit deiner Schönheit. Zum ersten Mal war ich in Pisa – so schön klein und gemütlich hatte ich es mir gar nicht vorgestellt. Auch der schiefe Turm war viel hübscher und kleiner, als ich dachte. 200km landeinwärts wurde es aber noch viel aufregender und sagenhafter.
Als ich morgens die Fensterläden meines Zimmers auf einem alten, familienbetriebenen Weingut (La Capitata) aufstieß, verschlug es mir den Atem…
Die Landschaft, die sich im Morgennebel so friedlich und märchenhaft ausbreitete, als wäre es das normalste der Welt, erklärt, warum es dort keinen Fernseher braucht. Sie lag so da, als wisse sie selbst nicht um ihre Schönheit. Ja, ich werde kitschig, aber es ist so unglaublich. Ich empfehle dringend einen Besuch. Ich komme übrigens gerne mit.
Ach so, liebes Italien, über deinen Straßenverkehr müssen wir nochmal reden. Unfälle mit dem Mietwagen sind irgendwie gar nicht so schön. Aber wie immer im Leben gilt auch hier: Ohne Schatten kein Licht.